Montag, 25. April 2016

April's Ende


Hallo liebe Leserschaft,

Der April geht in den Endspurt und die trockene Saison Thailands hoffentlich auch. Wenn man einmal seid 3 Monaten keinen Regen mehr hatte, wird einem erst bewusst, wie schön und wertvoll so eine kalte Flasche Mineral Wasser bei 40 Grad C° den Rachen hinunter fließt. Der "Ahhh" Effekt bleibt niemals aus.

Ich muss euch schreiben, dass verreisen eine schöne Sache ist. Dennoch, wenn man Menschen hat, die sagen sie wandern aus, oder gehen für eines- oder mehrere Jahre in ein fremdes Land, da gehört schon ein wenig mehr Mut dazu. Das ist nicht immer nur, ja schön in die Hängematte liegen, mit einem kühlen Getränk in der Hand. Da gehört schon was dazu! Aber, warum eigentlich nicht? Die kulturellen Hindernisse, die in einem sonst eher fremden Land auf einen stoßen werden, sind nicht zu übersehen und bringen so einige Menschen zur Weissglut und wenn es dann heißt: "Dranbleiben", verzweifeln so einige! Heimweh schleicht sich ein, Traurigkeit, Verzweiflung, ja manche möchten um jeden Preis wieder nach Hause. So schnell es geht.

Aber Kinders, lasst Euch nicht untergriegen! Gott sagt uns in 5. Mose 31, 8: „Der Herr aber, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht.

Die kulturell bedingt empfundene Konfliktscheuheit macht mir persönlich sehr zu schaffen. Man kann leider keine Kritik äußern oder Diskussionen starten. Sehr anstrengend für Menschen, die genau dies Zuhause vorgelebt bekommen ein Leben lang. Ich bin momentan soweit, dass ich versuche meine Ideen realistisch zu betrachten und einfach durchzuführen. Dann gibt es hin- und wieder Menschen, die einem erzählen ob das gut ist oder nicht. 

Wie z.B. Mein Pflanz Projekt, welches nach vorne geht. Ich hoffe, dass ich Euch noch Bilder von der Frucht zeigen kann, wenn es sie noch gibt zu meinen Zeiten im Rehabilitationszentrum.




Es ist schön zu sehen, wie einige der Reha Teilnehmer nun nach 1 Jahr oder gar 2 Jahren teilnahme am Programm wieder in ihre Heimat zurück kehren. So kam es, dass wir jetzt nur noch 5 Teilnehmer in der Reha haben. Das ist natürlich schön, aber anderseits schade, da sich die Wege trennen. Ich finde es schön, diese Beziehungen dort zu knüpfen, die Jungs dort sind einfach dankbar und freuen sich über meine Anteilhabe an ihrem Leben. Das Leben in der Reha kann sehr trist sein.

Um noch einen kleinen Einblick zu geben, wie trocken und heiß es hier ist, seht ihr am Fußball Platz auf dem kommenden Bild. Da ist man dann froh, wenn man zum relaxen an Oasen in der Wildnis kommen kann, die es in Thailand definitv auch gibt. Die Menschen an der See haben ein anderes Leben, dort spielt sich zumeist auch das touristische Leben ab und somit auch das wirtschaftliche Imperium, welches tagtäglich an Besuchern zunimmt.






Hier z. B. kommt sehr kalzium haltiges Wasser aus dem Erdreich, aus einem Erdloch, welches nicht mehr erkenntlich ist, da unter der Wasseroberfläche eine gräulich, brodelnde Masse zu sehen ist.

Dieses Erdloch bringt einen unglaublich schönen Wasserfall hervor. Seht selbst.


 


Ab September 2016 darf ich wieder auf die Schule! Ich werde mein Fachabitur nachmachen. Da ich aber relativ spät in einer Stadt ankommen werde weiß ich noch nicht, wie das mit dem Wohnen, der finanziellen Versorgung und meinem wiederholen des Realschul Stoffes sein wird. Aber Gott ist gut und deshalb mache ich mir keine Sorgen! Für Gebet bin ich Euch sehr dankbar! Ich freue mich auch schon sehr, Euch alle wieder zu sehen und wünsche eine gesegnete Zeit, den Rest der Woche!

Euer Jakob


 


Sonntag, 17. April 2016

"Lange nicht gesehen!"



Gott lädt Dich ein, ein Leben zu führen, das von Dankbarkeit erfüllt ist. Er möchte, dass alle Augenblicke deines Lebens von Danksagung begleitet werden. Die Grundlage für deine Dankbarkeit ist Gottes Souveränität. Gott ist der Schöpfer und der Herrscher des Universums. Himmel und Erde zeugen von seiner herrlichen Gegenwart. 

Wenn Du kritisierst oder Dich beklagst, benimmst Du Dich, als würdest Du glauben, Du könntest die Welt besser regieren als ER. Aus deiner begrenzten menschlichen Sicht sieht es vielleicht so aus, als würde Gott einiges falsch machen. Aber Du weißt nicht, was ER weiß, und Du siehst nicht, was ER sieht. Wenn Gott den Vorhang zurückzöge und Dich in den Himmel schauen ließe, würdest Du viel mehr verstehen. Aber ER hat Dich dazu geschaffen, im Glauben und nicht im Schauen zu leben. ER schirmt Dich in seiner Liebe davor ab, die Zukunft zu kennen oder in die geistliche Welt zu schauen. Erkenne Gottes Souveränität an, indem Du ihm in jeder Lebenslage dankst.


Sehr passend zu meiner aktuellen Lebenssituation. Dankbar können wir sein für so viele Dinge, die uns geschenkt sind, Dinge, welche wir haben und uns nicht klar machen, wie viel sie wert sind. Die Kultur lerne ich immer mehr kennen. Nun bin ich seit 8 Monaten in Thailand und lerne tagtäglich dazu. Es ist schön, Thailändische Freunde zu haben, sie ziehen einen automatisch ein Stück in Ihr Leben hinein, man lernt spielerisch ihre Ansichten, Gedanken und Taten kennen. So anders und doch so gleich! 


Ich schaue zurück auf 2 Wochen Urlaub und sehe viel bekannte Gesichter, so weit entfernt von der Heimat. Es lässt einen meinen man sei garnicht weg. Die lust auf Heimat wird verstärkt! Aber dennoch ist noch für die nächsten 4 Monate hier mein Platz. Hier, weit weg von all dem "Deutschen Leben". Das ist gut! Facing my giant.. Lernen Glaubenschritte zu gehen und Gott nach all meinem Können zu vertrauen.

Es werden hoffentlich wieder regelmäßiger Berichte folgen nun. Es tut mir sehr leid, dass ihr solange warten musstet. Hier noch ein paar Impressionen von Erlebnissen.

Gottes Beistand,
Euer Jakob






Beim Oster Kidscamp mit klasse Team aus Singapur





Kayaking durch Krabis Höhlenwelt





Und schöne Strände & Sonnenuntergänge auf Ko Tao