Sonntag, 29. November 2015

Pray without ceasing.




Guten Tag liebe Freunde,


diese Woche hab ich schon garnicht zu viel zu berichten, da mich eine Kältegrippe getroffen hat. Vielleicht waren es auch die hiesigen Moskitos, welche zu dieser Zeit besonders unterschätzt werden. Seit einer Woche bekomme ich Antibiotika und anderes, allerdings will die Erkältung nicht schwinden. Trotz allem konnte ich wie geschrieben die Fabrik besichtigen. Allerdings war die Chefin verhindert und wir mussten ohne das Mittagessen wieder heim fahren. Es war bei meinem Zustand sowieso gut, schnell wieder zu gehen. 





Außerdem war "Loi Krathong" ein großes Spektakel für die Bürger Thailands. Zu Ehren der Flussgöttin Mae Khonkha werden an allen Orten mit Flüssen und Gewässern kleine Boote aus Bananenblättern und Brot aufs Wasser gelassen um somit die Sünden wegschwimmen zu lassen. Für mich also belanglos. Allerdings ist es optisch tatsächlich sehr schön, die ganzen Leuchten am Himmel oder die lauten Feuerwerke zu sehen! Leider habe ich kein scharfes Bild vom Himmel, aber ich wünsche Euch ja ohnehin Thailand einmal selbst zu erleben. (:





Bis jetzt kann ich Euch sagen, bin ich tagtäglich geborgen in Gottes schützenden Händen, dies kann trotzdem bedeuten, das die eine oder andere Anfechtung wie Krankheit kommen mag. Aber seid beruhigt und haltet ein im Gebet, denn das wird belohnt!

Euer Jakob







Freitag, 20. November 2015

Hallelujah, preis den Herrn!




Tag Leute,

"Agadii" würd' ich sagen hier, was soviel bedeutet wie: Es ist ein wunderschöner Tag! Tagtäglich darf ich erfahren, was es bedeutet, glücklich zu sein in Gottes Gegenwart. Die Sorgen abzugeben, Menschen zu vergeben, Sünden zu bekennen und sie auszumerzen. Gott in meinen Tag sprechen zu lassen. Es erleichtert sichtlich, Dinge gelassen zu nehmen und nicht falsch zu verstehen, ich mache nicht meinen Charakter für die Tatsache verantwortlich dafür, dass sich viele Leute hier um meine freie Zeit streiten. Sondern Gottes Geschenk an mich, mich zu leiten, Schritt für Schritt und ich will Ihn ehren dafür. Mein Leben lang!

 
Montag war ein schöner freier Tag! Mein Freund P' A nahm mich zum Fischen mit.. Die Tiere haben wir aber wieder freigelassen!


Dienstag bis Donnerstag war ich in der Reha wie üblich. Hier kann Ich euch einen kleinen Einblick geben, wie ich dort wohne. Ich freu mich immer wieder aufs neue dorthin zu fahren, auch wenn mich die Arbeit dort vorort am Meisten beschäftigt.. Die Jungs brauchen sehr viel Ruhezeit, was erklärt warum es draußen hell ist und alle schlafen im Raum. In diesem Aspekt wird meine Hängematte nicht nur von mir geschätzt! ☺




Von Donnerstag auf Freitag durfte ich die Nacht kostenlos in einem wunderschönen Resort verbringen. Empfehlenswert um die schönen Berge Chiang Mais näher zu betrachten. 





Im Gegenzug half ich beim Aufbau einer Spendenaktion für eine hiesige Bergdorf Schule. 




In abendlichen Gesprächen über Religionen lud mich die ohnehin schon selbstlose Gastgeberin mit 2 Freunden ein, den folgenden nächsten Montag mit Ihr zu speisen und Ihre Firma zu besichtigen.

Da wären wir wieder bei dem Punkt, wie Gottes Schritte unergründlich führen.

Dies wär vorerst alles, was ich Euch von letzter Woche berichte und ich wünsche Euch ein gesegnetes Wochenende und viele Decken, denn die werdet ihr brauchen Zuhause!

Liebe Grüße
Jakob


Montag, 16. November 2015

So we have come to know and to believe the love that God has for us. God is love, and whoever abides in love abides in God, and God abides in him. By this is love perfected with us, so that we may have confidence for the day of judgment, because as he is so also are we in this world. There is no fear in love, but perfect love casts out fear. For fear has to do with punishment, and whoever fears has not been perfected in love.





Guten Abend,

ich schaffe es endlich diese Woche Euch davon zu berichten, was vorgefallen ist. Letzten Montag  hatten wir einen schönen Tag mit den Volunteeren aus Deutschland am Grand Canyon in Chiang Mai, eine alte Baugrube, die heute als Badesee genutzt wird. Dort haben wir uns einen lang anhaltenden Sonnenbrand zugezogen. Doch der Tag war schön!







Dienstag gings wieder los in die Drogenreha. Ich startete etwas neues, da ich entschied, meine Hängematte im Zimmer der Jungs zu spannen. So schlief ich nun im gleichen Zimmer der 10 Jungs. Es ist nicht einfach für mich, aus direkter Nähe den Entzug mancher Teilnehmer so direkt zu erfahren! Aber es ist gut für alle mich nicht zu sehr abzugrenzen.
 

So habe ich mich auch entschlossen, mir ein paar Werkzeuge zu zulegen. Wie gesagt verfolge ich das Ziel die Leute etwas zur Selbstmotivation zu bewegen, dies gelang mir auch schon bei der ersten Person. So haben wir unser erstes Holzkreuz gesägt und geschmirgelt. Dies ist jetzt mein eigenes. Nicht gelernt aber es wird!



Die Jungs haben hier viel Regenerationszeit, das ist auch wichtig und gut! Aber meiner Meinung nach, ist es sehr gut, wenn sie sich ein wenig kreativ entfalten können, wie das auch immer aussehen mag. Sie zu motivieren, etwas neues zu beginnen; erschaffen, kreieren, aus eigenem Verlangen.


Ich muss sagen, dass ich viele Anfechtungen erlebe, es macht mir zu schaffen, dass ich mit vielen Blessuren zu kämpfen hab, seitdem ich in Thailand bin. Bevor ich mich entschloss nach Thailand zu gehen, gab es nichts, was meinen Körper eingeschränkt hatte. 6 Wochen vor Ausflug erlitt ich einen doppelten Bänderriss, der sich nach 3 Monaten in Thailand sogar noch als Knochenbruch bestätigte. Mittlerweile spricht noch ein gestauchtes Kreuz dazu, was ohnehin das arbeiten und gehen manchmal zur Qual macht. Trotz Fitnesstraining. Es wär mir wichtig, dass ihr für Gesundheit beten könntet!


Ende der Woche begab ich mich zum ersten Mal nach Nong Wua Dam, das bisher erwähnte Dorf, in welches wir im Dezember reisen werden. 5 Autostunden von Chiang Mai, 3 Autostunden von Bangkok. Ein Dorf, wie viele, in dem vieles passiert, aber durchaus selten ein Ausländer landet.  Landschaftlich wunderschön! Da diese Region besonders bekannt ist, für die vielen Geschmäcker von gerösteten und getrockneten Bananenchips, habe ich mir auch welche kaufen wollen. Als die Verkäuferin mich sah, war sie sofort begeistert und wollte mir zu den Bananenchips die ich wohlgemerkt umsonst bekam, noch ihre nebenstehende Tochter dazu geben. Bist Du Ausländer in Thailand, hast Du geld. Das ist der Gedanke vieler Menschen hier. Kein Wunder,  dass sich viele Rentner in diesem Land niederlassen. Die Frauen sind hübsch und die Währung ist zumeist vorteilhaft. 




Zuletzt hab ich noch ein paar Impressionen aus dem Dorf. Wovon ich Euch sehr wahrscheinlich noch öfters erzählen werde. Wer direkte Hilfe für unser Projekt im Dezember leisten möchte, kann mir gern eine Email schreiben, wir benötigen noch einige Planen, damit ca. 300 Kinder oder mehr in der Sonne keinen Hitzeschlag bekommen, wenn sie den ganzen Tag gespannt zuhören. Ich hoff' der Eintrag war nicht zulang und wünsche Euch Gottes großen Segen, er liebt Euch so wie ihr seid. Wisst Euch in seiner Gegenwart aufgefangen, dann kann Euch keiner Schaden.










Liebste Grüße aus dem warmen Thailand. 

Euer Jakob

Samstag, 7. November 2015

Vorbereitungen auf Weihnachten laufen auf Hochtouren



Hallo Freunde,

die Tage schreiten voran, schneller als man schauen kann. Im Dezember werden wir einen "kleinen" Einsatz starten. Jugendarbeit in einem Dorf eines Freundes. Dieser Freund hat dieses Projekt letztes Jahr ins Leben gerufen und nun sind es bereits über 300 Kinder dieses Jahr, die daran teilnehmen werden. Da das Dorf des Freundes 6 Autostunden entfernt ist, bedarf dies einiges an Planung. Dieses Jahr darf ich dabei sein und voll mit anpacken! Bilder werden folgen...

Dies wird mein erstes Weihnachten ohne Kälteeinbruch. Keine Winterjacken, kein Schnee, keine kalten Füße und keine Tannenbäume. Nein, eher 30 Grad Durchschnittstemperatur mit Palmen und Sonne. Das ist schön und trotzallem werd ich meinen ehemaligen Arbeitgeber Intersport Räpple vermissen, vorallem all die Winterausfahrten in unser schönes Österreich. Außerdem das Gefühl beim Tragen von 4 Paaren Skiern, aufeinmal den Schnitt einer Skikante zu verspüren. :D
Liebe Grüße an mein ehemaliges Kollegium, welches sehr vermisst wird!

Es tut gut hin- und wieder mit den anderen Volunteere Deutsch zu reden, sich zu treffen, etwas mit Ihnen zu unternehmen. Dies haben wir auch gemacht und saßen zusammen im ThaePhaeGate Hostel zum Frühstück, welches von einem Deutschen geführt wird.



Auch die nahgelegene Nähstube fasziniert uns, es ist doch sehr touristisch angelegt und doch interessant für all jene die bald vorhaben zu heiraten oder auf ein wichtiges Essen mit Ihrem Chef eingeladen sind.





 Ob Wolle, Kaschmir, Leinen oder Seide. Hier schneidern sie's Dir. Verzollung nicht vergessen!

Ich kann dankbar sein, für all die Freunde, die ich hier schon jetzt gefunden hab. Ich erlebe die Thais als unheimlich freundliches und geselliges Volk, jedoch glaube ich, dass viele, gerade durch Kultur gelernt, Schmerz und Traurigkeit verstecken zu wissen. Wenn man näher auf die Leute eingeht und hinterfragt wie es der Familie oder den Personen geht, gibt es durchaus mehr Leid als nach außenhin sichtbar wird.

Bitte betet doch für die Thais, hier gibts viele Männer, die als Kinder von Ihren Eltern als Frau aufgezogen wurden, als Beispiel, was heute zum Beispiel als Ladyboy bezeichnet wird. Der Begriff Ladyboy trifft zu, sobald ein Mann sich entschieden hat eine Frau zu sein, oder sich im Herzen mehr wie eine Frau fühlt. Dabei hat Gott uns doch so wunderbar als Mann und Frau geschaffen. Jedem seine Sache, doch es ist mir ein großes Anliegen, dass Ihr die Leute nicht vergesst und Gott dafür dankt, dass er uns so liebt wie wir sind.

Die letzten 2 Tage haben wir im großen Gebäude die Wassertanks repariert und die Filteranlage wieder mit Kohle aufgefüllt. Es ist interessant zu sehen, mit welchen Mitteln gearbeitet wird.




Seid gesegnet und freuet Euch am Herrn

Euer Jakob