Der Februar begann und viele Dinge stehen auf dem Programm. In der Drogenrehabilitation gab es wieder einmal einige Ereignisse. Eines davon war, dass der jüngste Teilnehmer mit gerade einmal 15 Jahren, nach einem Jahr Aufenthalt zurück nach Laos ging. Ich denke, dass in seinem Leben einiges verändert wurde und seine Zukunft nun wieder in Gottes Händen liegt.
Es ist nicht einfach für Mich, diesen Leuten aufwiedersehen zu sagen und Gott zu vertrauen, dass er ihr Leben nun in bessere Wege leitet. Ich denke, dass die Teilnehmer hier Gebet nötig haben, damit sie der Versuchung wiederstehen können, gerade dann, wenn sie wieder in alte Freundeskreise und Heimat kommen!
In jedem Fall freue ich mich mit den Jungs aus der Reha, es ist schön Sie kennenzulernen und ich mag, mit Ihnen den Tag zu bewältigen. Die Reha ermöglicht denen, die noch im Stande dazu sind, klare Gedanken zu fassen und darüber nachzudenken, wie ihr weiteres Leben verlaufen könnte. Ich finde es wichtig Ihnen Mut zu zusprechen und Ihnen klar zu machen, auch wenn ein Fehlschritt in ihrem Leben Sie in die Reha brachte, dass Ihnen das Leben eine weitere Chance bietet.
Bei der morgendlichen Beschäftigung mit den Jungs, beim Bau einer Feuerstelle.
Im Februar geht es spannend weiter! In 7 Tagen beginnt schon das Zwischenseminar meiner Organisation. Dies bedeutet, dass die erste Hälfte meines Freiwilligenjahres im Ausland schon beinahe vorrüber ist. Ein weiterer Grund, sich mit noch mehr Lernbereitschaft reinzuhängen, um mitzunehmen was geht! Das Zwischenseminar wird uns Freiwillige aus Asien zusammenbringen , hier bei uns in Chiang Mai und wir werden schätzungsweise über verschiedene Dinge aus den Ländern sprechen, wie wir mit "eingetretenen Problemfällen" umgehen lernen.
Coffee und Ich bleiben dabei ganz gelassen.
Nach diesen Seminartagen bekomm ich auch schon meinen ersten Besuch von der Verwandtschaft.
Liebe Grüße und wärmeres Klima gibts von mir,
euer Jakob
