Montag, 14. Dezember 2015

Nong Wua Dam



Guten Morgen allerseits,


Sonntag Abend als es schon dunkel war kamen wir zurück aus dem kleinen Dörfchen Nong Wua Dam. Wie dieser Einsatz ablief, erzähl ich Euch jetzt.



Die Flotte war gepackt und 15 Leute stiegen in die Autos, ab gings auf die Highways. Bei gelegentlichen Pausen gab es kleine Stärkungen und schöne Eindrücke.





Als wir ankamen, wurden wir sehr herzlich von dem "Bürgermeister" des Dorfes begrüßt, auf dessen Grundstück wir auch untergekommen waren. Das Schöne an diesem Ort ist, das die Leute hier sich komplett selbst versorgen, durch Landwirtschaft und Viehzucht. Ja, sogar Pilze werden selbst gezüchtet.







So weit so gut, wir kamen an und hatten eine behütete Autofahrt. Am nächsten Morgen ging es auch schon los. Da meines Erachtens das draußen übernachten die bessere Wahl war, zog ich mir in etwa 30 Moskitostiche zu, trotz Vorsorge mit Anti- Mückenspray. Nicht weiter schlimm, solange ich nicht krank werde davon. Die nächste Nacht war ich dann doch auch im Gebäude. An diesem Tag war das große Fest und das Kinderprogramm am Morgen/Nachmittag. Also waren ca. 100 Kinder mit zwei meiner Freunde und mir am Spiele spielen und singen, tanzen, etc.







Als es zu den Abendvorbereitungen kam, war natürlich viel zu tun! Vom Aufbau der Bühne bis hin zur Finalen Probe des Theaters. Als es dämmerte, die Kulisse stand gab es einen kleinen Unfall mit Knochenbruch, ein kleiner Junge auf seinem Motorroller kollidierte mit einem örlichen Holzfäller, der sein Tagwerk ins Dorf bringen wollte. Wir hoffen, dass er bald wieder auf den Beinen steht!

Alles in allem, sind wir aber sehr froh, wie alles verlief dort und wir sind froh, dass nicht noch mehr Unfälle geschehen waren. Wir durften die Kinder lächeln sehen und Ihnen nicht bekannte Geschichten erzählen. Jetzt wissen die Leute in Nong Wua Dam auch, warum Weihnachten eigentlich gefeiert wird. Nein, nicht wegen den Geschenken, von denen wir allerdings auch reichlich hatten,  wegen einem kleinen Kind, welches doch Weltbewegender ist, als manche Menschen glauben können.







Keine Sorge, das letzte Bild war unser Theater. Ich wünsche Euch eine gesegnete Woche und eine schöne Adventszeit, genießt den Duft von Orangen und Zimt, am warmen Kaminofen und die Schönheit des Schnees wenn er fällt vom Dach des Himmels.

Seid nicht betrübt, lasst Euch nicht runterziehen, auch wenn die erschreckende Dunkelheit der Nacht zu schnell hereinbricht. Das nächste Licht kommt ganz bestimmt!


Liebe Grüße
Jakob